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Atemtherapie nach Middendorf

Anne de Weerth

 
 

Atemtherapie kann helfen bei

  • Stress und starker Anspannung

  • Psychosomatischen Beschwerden

  • Depression

  • Herz-Kreislauf-Beschwerden

  • Begleiterscheinungen von diversen Krebserkrankungen

  • Polyneuropathien

  • Chronischen Krankheiten

  • Chronischen Schmerzen

  • Demenz

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Atemtherapie unterstützt

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  • eine gute Körperempfindung

  • Selbstvertrauen und Gelassenheit

  • die eigene Präsenz

  • die eigene Entwicklung

  • einen kreativen Ausdruck

  • Vertrauen in das Auf und Ab des Lebens – sich davon berühren und wandeln zu lassen

 

Über den Atem

Der Atem wurde in vielen Kulturen seit alters her als Sitz der Lebenskraft, welche gleichzeitig auch das Seelische in sich trägt, gesehen.

Atmen ist lebensnotwendig.

Atmen ist normalerweise nicht willentlich gesteuert, es ist eingebettet in das vegetative Nervensystem.

Der Atem ist ein ganzheitliches Spiegelbild unserer momentanen Verfassung.

Wir können unseren Atem bewusst erfahren.

Wenn wir uns in unserem Atem spüren und damit umzugehen lernen, kommen wir in ein gesünderes physisches und emotionales Gleichgewicht.

Mit der Entdeckung unseres eigenen Atemrhythmus haben wir einen Zugang zu unseren Ressourcen und können aus festgefahrenen Lebens- und Handlungsmustern heraustreten.

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Wie zeigt sich unser Atem?

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Unser Atem ist in das vegetative Nervensystem eingebettet und reagiert normalerweise unbewusst. Wir atmen, ohne dass wir dies merken. Unser Atem reagiert dabei äußerst sensibel auf jeden Eindruck von innen und außen. Wie ein Seismograph nimmt er unsere Gefühle, Gedanken, aber auch unsere Bewegung, deren Tempo und Rhythmus, den Raum und Untergrund, auf dem wir uns bewegen, Geräusche wie Musik und Lärm etc. wahr. Er äußert sich, indem er uns durchströmt, wenn wir z.B. sehr glücklich sind, zurückgezogen, wenn wir ängstlich sind, starr und klein, wenn wir Stress erleben, außer Atem, wenn wir z.B. zu schnell gerannt sind usw.

Atmen kann jeder und tut jeder. Nur oft eingeschränkt, verkrampft, angespannt, mechanisch, nicht frei und lebendig. Unsere Biographie, unsere Art, wie wir leben, die Welt in der wir leben, hat uns und unseren Atem geformt. Wir können häufig nicht mehr frei auf die Möglichkeiten und Anforderungen, die sich uns stellen, unserem Potential und unseren Kräften entsprechend, antworten und gestalten. Das zeigt sich in unserem Atem.

 

Der erfahrbare Atem – ein Entwicklungsweg

Ilse Middendorf und andere Körper/Leib Therapeut*innen haben einen Weg entwickelt, auf dem wir unseren eigenen Atem, wie er von selber kommt und geht, erfahren können. Wir lernen dies mithilfe einfacher Bewegungen oder Berührungen. Wir spüren uns ganz im jeweiligen Augenblick.
„Wir lassen den Atem kommen, wir lassen ihn gehen und warten bis er von selber wiederkommt.“ Ilse Middendorf
Das Lassen spielt dabei eine große Rolle. Wir spüren die Schwingung der Atembewegung, wo ist es weit und wo eng, und lernen, sie immer mehr zuzulassen. Wir lauschen nach Innen und können uns in unserem Atem, und damit in unserer Antwort auf das Leben, kennen- und verstehen lernen. Wir sehen und spüren dabei das Lebendige, nicht so sehr die Symptome und Krankheiten.
Mit Zeit und mehr Erfahrung lernen wir, diesem zu vertrauen.

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„Sich des Atems bewusst zu werden, ist eine Möglichkeit, im jeweiligen Augenblick anzukommen.“
Thich Nat Hanh

„Auf dem Weg nach Innen, im Anschluss an den Atem, findet der Mensch wieder zu seinem Aller-Eigensten, zu seinem Wesen.“
Herta Richter

„Es atmet der Mensch nicht das Zwerchfell, nicht die Lunge, nicht der Bauch! Es atmet der Mensch!“
Karlfried Graf Dürkheim

 
 

Angebote zum Atmen und Spüren

 

Atemtherapie um …

  • meinen Atem zu lassen

  • mich mehr zu spüren

  • körperliche und seelische Einschränkungen zu erkennen und auszugleichen

  • meinen Atem zu erfahren

  • meinen eigenen Rhythmus zu finden

  • mich frei zu entfalten

  • einen neuen Fokus setzen zu können

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Erstgespräch

In einem ersten Gespräch klären wir gemeinsam Ihre Bedürfnisse. Dazu zeige ich Ihnen einen möglichen atemtherapeutischen Weg der Zusammenarbeit auf.

 

Einzelstunden

Wenn Sie sich für Einzelstunden entscheiden, kann ich Sie durch kleine manuelle Interventionen dabei unterstützen, eine größere Spürfähigkeit zu entwickeln, Ihren Atem mehr zuzulassen und zu entfalten. Dabei wächst mit der Zeit größere Gelassenheit und ein flexibler, tieferer Atem, ein „bei sich sein“.

 

Gruppenstunden

In Gruppenstunden begleite ich Sie verbal bei gemeinsamen Bewegungs- und Spür-Versuchen. Diese können im Sitzen, Stehen, Gehen oder Liegen praktiziert werden. Auch hier geht es darum, den eigenen Atem, in seiner vielfältigen Qualität zu erfahren, sowie dessen Rhythmus und Tiefe zu erleben. Die entsprechenden Zusammenhänge werden nach und nach erkennbarer.

 

Hausbesuche

Bei entsprechendem Bedarf können Sie gern Hausbesuche mit mir vereinbaren.

 

Zoom Stunden

Auf Anfrage biete ich Atemstunden per Zoom an. Diese verlaufen ähnlich wie die Gruppenstunden, indem ich verbal zum Spüren bzw. zur Bewegung anleite, die den Atem vertieft und erfahrbar macht.

 

Atmen im Grünen

Ab April gibt es regelmäßig an unterschiedlichen Orten in Berlin Atem & Bewegungsstunden im Freien.

Sonntags von 10.30 bis 12.00 Uhr

Workshop: Atmen im Grünen

Im Kulturhof Klasdorf vom 21. - 23. Juni
Für nähere Infos wie Preise,
Unterbringung und Verpflegung
kontaktieren Sie mich gern.

 

Mein Weg

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  • Geboren am 6. August 1959 in Baden-Baden

  • 1979 - 1983 Studium der Sozialarbeit in Köln, Abschluss Diplom

  • 1984 Anerkennungsjahr in der Psychiatrie, Rheinische Landesklinik Köln

  • 1987 - 1990 Ausbildung zur Atemtherapeutin am „Institut Professor Ilse Middendorf“, Berlin

  • Seit 1990 tätig als Atemtherapeutin in freier Praxis

  • 1990 - 2010 außerdem Tätigkeit als Sozialarbeiterin in der Jugendhilfe

  • 2011 - 2013 Arbeit als Friedensfachkraft für die GIZ (Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit): Konzeption und Anleitung einer zweijährigen Weiterbildung „Stärkung von Resilienz“ mit Schwerpunkt Körperarbeit für Multiplikatorinnen in den Palästinensischen Gebieten (Westbank und Gaza) mit Praxistransfer und anschließender Supervision der Multiplikatorinnen

  • 2014/15 freiberufliche Beratungstätigkeit für die GIZ in Gaza Schwerpunkt: Umgang mit den psychosozialen Folgen des Gaza Krieges 2014

  • Seit 2020 Atemarbeit mit Krebspatienten, palliativ Erkrankten, Schmerzpatienten sowie an Demenz Erkrankten

 

Meine Erfahrungen als Atemtherapeutin

in der Westbank und Gaza
Von 2011 bis Ende 2013 entwickelte, implementierte und supervidierte ich eine zweijährige Fortbildung zur Stärkung von Resilienz für Frauen aus psychosozialen Berufen in den palästinensischen Gebieten (Westbank und Gaza). Der Schwerpunkt dieser Fortbildung war Körperarbeit. Ich war überrascht und erfreut, wie förderlich die hierbei gemachten neuen Erfahrungen für uns alle waren und welche anderen Sichtweisen auf sich selbst und das Umfeld entstehen konnten. Viele Frauen berichteten außerdem, dass ihre psychosomatischen Probleme wie Kopf- und Magenschmerzen nachgelassen und Schlafprobleme sich verbessert hätten. Sie verspürten mehr Lebensfreude und Energie und erlebten Selbstwirksamkeit dadurch, dass sie mit Hilfe einfacher Spür-Übungen selber etwas zur Verbesserung ihres Lebensgefühls beitragen konnten.

mit Krebs Patienten
Polyneuropathien als Nebenwirkung von Strahlentherapie, große körperliche Veränderungen durch entsprechende OPs und die seelischen Reaktionen wie Minderwertigkeitsgefühle, Selbstzweifel oder auch eine gewisse Lebensmüdigkeit sind Gründe, warum Krebspatienten mich aufsuchen. Den versehrten Körper durch meine spürenden Hände wieder angenehm empfinden zu können, ist oft die erste Überraschung, die Patienten in einer Einzelbehandlung bei mir machen. Die Erfahrung ihrer eigenen Atembewegung kann verbinden mit größerer Lebensfreude und dem Gefühl von Lebendigkeit.
Bei den genannten entsteht mehr Wohlgefühl, weg von der Fixierung auf körperliches oder seelisches Schmerzempfinden.

mit palliativ Erkrankten
Seit 2020 arbeite ich im Hospiz, in der Häuslichkeit oder auch in Heimen mit palliativ diagnostizierten Menschen. Für sie kann das Erleben des eigenen Atems entlastend und stabilisierend wirken. Ich schätze den echten, ehrlichen Kontakt, der ganz besonders in dieser letzten, begrenzten Lebenszeit möglich wird, wo vieles von der Fassade, die wir Menschen uns aufgebaut haben, wegfällt.

mit Dementen
Demente Menschen kann ich oft sehr gut über ihre Atembewegung ansprechen, wenn ich ihnen die nötige Zeit dafür lasse. Das einfühlsame Erspüren und Begleiten des  Atems durch meine Hände bewirkt Entspannung und Erleichterung. Der Atem wird voller und weniger mechanisch bzw. persönlicher. Wir haben ein nonverbales, lebendiges Gespräch miteinander.

 
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Ich empfinde den Atem als ein wunderbares Instrument. Er steht uns überall und jederzeit zur Verfügung und macht uns spürsamer für uns selbst, unsere Mitmenschen und unsere Umwelt.
Wir erleben Verbindung.
In diesem Sinne arbeite ich gern mit den unterschiedlichsten Menschen zusammen.

 

Kontakt

Falls ich Ihr Interesse geweckt habe, schreiben Sie mir eine Mail oder rufen Sie mich an.

anne.de.weerth@gmail.com
+49 (0)176 545 222 41